Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als dieses Haus zum „Gut Perneggen in der Taugl“ und somit zur Grundherrschaft Altmann gehörte, später dann zu Lodron-Firmian.
1784
wird in den alten Akten bereits Ruep Rambsauer als Bauer und Wirt erwähnt. 1761 erhielt Catharina Rambsauer die Bewilligung für eine Tafernersgerechtigkeit (Wirtsgewerbe). Der spätere Wirt Georg Rambsauer war außerdem Bauer, Mesner und erster Schulerhalter in der Taugl.
1832
kaufte Kaspar Stöger das Wirtsgut. Auf ihn gehen die Stegerschützen in Radstadt zurück. Nach dessen Sohn übernahm Leonhard Wallinger im Jahre 1850 das Wirtshaus. Er war der erste Gemeindevorstand (Bürgermeister) von St. Koloman.
1887
wurde der Bau eines Eiskellers bewilligt. 1914 brannte das alte Haus ab, das Mauerwerk samt Gewöl- ben blieb aber erhalten. Erst im Jahre 1971 erfolgte eine Renovierung des Hauses durch Josef Wörndl.
2002
wurde das Haus von Rupert Schorn und Heinz Seiler gekauft, abermals umgebaut und in Kirchenwirt umbenannt. Das Wirtshaus wurde jedoch bald geschlossen und als Firmensitz und Lager der Firma Seiler Spezialabdichtung genutzt.
2016
bezogen Sara und Patrick Sellier den alten Saal und richteten dort ein Yoga- und Ayurveda-Zentrum ein. 2018 konnten die beiden
das gesamte Gebäude erwerben und das Haus wieder seinem ursprünglichen Zweck als Gasthaus und Ort zum „zammkemma und zammbringa“ zuführen. Sie formten die Tauglerei zu einem Haus der Kreativität, der Lebendigkeit, des Ausgleichs und der Entwicklung: ein Kraftzentrum, in dem vieles möglich wird!
Erlebe die Tauglerei und besuche uns.